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Am 21.06 bis 22.06 fanden in Wien die jährlichen Austria Open Poomsae statt. Dieses Turnier zählt zu den größten und anerkanntesten nationalen Poomsae Open-Turnieren in Europa und hat erstmalig den Status eines G1 Turniers. Zudem zählt es seit vielen Jahren schon neben den beiden Bundesranglistenturnieren, der German Open und der Deutschen Meisterschaft bei der DTU als festes Ranglistenturnier.

Aufgrund der frühen Europameisterschaften war die diesjährige Beteiligung mit ca. 310 Startern zwar geringer als sonst, jedoch war die Leistungsdichte wie gewohnt auf einem sehr hohen Niveau.

So traten u.a. Dänemark, Serbien, Kroatien, Schweiz, Schweden auch die Landesverbände der bayrischen, niedersächsischen und hessischen Taekwondo Union mit einer Auswahl an. Mit dabei unser Sportler Binh Duong, der wie gewohnt für den Hessenkader in der Einzelklasse männlich bis 40 Jahre und zusammen mit seinen Teamkameraden Patrick Lebens und Tilman Gothner (BPT) in der Teamklasse männlich ab 31 Jahre für den bayrischen Landeskader an den Start ging. Auch unser Großmeister Constantin Zabbal war wieder einmal als Internationaler Kampfrichter im Einsatz.

Zunächst ging es mit der Teamklasse los. Die drei Vizeeuropameister lieferten auf ihrem ersten internationalen Turnier seit der EM im April eine starke Vorstellung ab und sicherten sich souverän den ersten Platz. Dies ist insoweit nicht selbstverständlich, weil die Jungs u.a. durch diverse Verletzungen keine optimale Vorbereitung hatten.

In der Einzelklasse der Herren bis 40 Jahre hatte es Binh überwiegend mit deutschen Startern zu tun. Er musste im sog. Single-Elimination System sich bis zum Finale vorkämpfen.

Sein erster Gegner war Pascal Norek aus der Schweiz. Mit der 9. und 11. Form meisterte er das Achtelfinale und zog damit in die Runde der besten vier. Dort hatte es Binh mit Stefan Brummer aus dem bayrischen Taekwondo Kader zu tun, der zuvor schon Patrick besiegt hatte. Beide lieferten jeweils eine starke 7. Form und es schien ein Kopf an Kopf rennen um den Einzug ins Finale zu sein. In der 12. Form fehlte Binh trotz fehlerfreie Form bei den Jopchagis etwas die Explosivitat, weswegen der Sieg letztendlich knapp an Stefan ging.

Damit erreichte Binh am heutigen Tag einmal die Gold- und einmal die Bronzemedaille und wichtige Ranglistenpunkte für eine mögliche Nominierung zur WM in Dänemark. Ebenfalls Bronze im Einzel erreichte auch Tilman, der leider verletzungsbedingt seine Form nicht beenden konnte aber bis dato eine Klasse Leistung lieferte.

Herzlichen Glückwunsch an die Sportler.

Bilder: Nadine Niemeier

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