28424416_2017511995136603_8944969052557684957_o

Bereits am 24.02.2018 fand in Hamburg das erste deutsche Taekwondo Poomsae-Turnier des Jahres, die German Open Poomsae statt. Das International gut besuchte Turnier wird auch in der DTU als Bundesranglistenturnier gewertet.

Von Budokwan startete Binh Duong auf diesem großen Turnier im Einzel bis 40 Jahre über den Hessenkader und im Team ab 31 Jahre zusammen mit seinen bayrischen Teamkollegen Patrick Lebens und Tilman Gothner aus Bayern neu über den Bayernkader. Gecoacht wurde das Team von Fatih Kivanc. Auf Kampfrichterseite wurde Budokwan durch Großmeister Constantin Zabbal vertreten.

Für Binh ging es zunächst um ca. 13 Uhr mit dem Teamlauf los. Sieben gegnerische Teams u.a. das aktuelle deutsche Nationalkaderteam sowie hochkarätige Teams aus den Niederlanden und Großbritannien waren vertreten. Gerade das Team aus der Niederlanden konnte beim letzten Turnier in Lille in dieser Kategorie den 1. Platz vor unserem Team erreichen.
Als Finalformen musste die 16. und 9. Form gelaufen werden. Dabei war die 16. Form für alle Beteiligten eine Premiere, da diese erstmalig aufgrund der Änderungen auf WT-Ebene als Pflichtfom aufgenommen wurde.
Binh’s Team meisterte diese Hürde mit bravour und präsentierten auch eine solide 9. Form.
Aufgrund der herausragenden Leistungen erreichten sie mit insgesamt 39,5 Punkten und mit nur 0,1 Punkten Abstand zum Team der deutschen Nationalmannschaft den sensationellen zweiten Platz. Der Abstand zu den drittplatzierten starken Niederländern betrug sogar 1,6 Punkte (37,9).
Damit konnte auch im bislang vierten Turnier des jungen Teams eine Medaillie gewonnen werden, wobei dies bereits das zweite internationale Turnier war. Bereits einem Monat zuvor holte sich das Team den 3. Platz auf den 6. Open Technique International in Lille.

Im Einzel hatte es Binh mit 21 Kontrahenten zu tun, sodass die Vorrunde, das Halbfinale und das Finale auszutragen waren. Ein hochkarätiges internationales Teilnehmerfeld mit Spitzenportlern aus den Niederlanden, Serbien, Großbritannien, Finnland, Dänemark und Frankreich aber auch die Topathleten der deutschen Bundesländer waren in dieser Klasse vertreten. Begonnen musste in der Vorrunde mit der 12. Form, die den Sportlern aufgrund der gedrehten Jopchagis einiges abverlangte. Binh meisterte wie seine Teamkollegen die 12. Form und damit die Vorrunde und zogen so ins Halbfinale der besten 11 ein. Auch die 13. Form präsentierte Binh stark, sodass er als viertbester mühelos das Finale erreichte.
Dort musste die 16. und 15. Form präsentiert werden. Aufgrund eines Wacklers in der 16. Form kam Binh aus dem Rhytmus, was sich insgesamt negativ auf seine Bewertung auswirkte. Dies konnte er auch nicht mehr mit einer guten 15. Form wettmachen. Letztendlich erreichte er einen guten 7. Platz von insgesamt 22. Startern und bewies, dass er in dieser Klasse vorne durchaus mithalten kann.

Herzlichen Glückwunsch!

Fotos: Nadine Niemeier

Kategorien: Uncategorized